Mit “MY WAY” zum Erfolg
Für jemanden der „The Voice Kids“ nicht kennt: Um was geht es bei der Show? Was sind die Ziele und wie lässt sich das Konzept beschreiben?
The Voice Kids ist eine Gesangs- und Talentshow auf SAT1 für Kinder zwischen 8 und 15 Jahren. Man kann sich bei einem Scouting bewerben, hier gilt es dann weiterzukommen. Man dreht zuerst ein Bewerbungsvideo, ich persönlich habe zwei Mal versucht, auf diese Art beim Scouting teilzunehmen. Beim zweiten Mal hat‘s geklappt! Als ich erfahren habe, dass ich weitergekommen bin, war ich überglücklich, ein paar Freudentränen inklusive!
Was hat dich dazu bewegt, dich bei genau dieser Show zu bewerben? Bist du schon bei anderen Shows aufgetreten?
Zweimal habe ich es auch beim Karaokewettbewerb unserer Schule versucht, aber ich war schon immer ein riesiger Fan von „The Voice Kids“. Ich dachte also: Warum nicht? Jeder kann ein Bewerbungsvideo schicken!
Und das Singen und die Musik hast du schon immer gemocht?
„Klar, ich spiele Klavier seit ich sechs Jahre alt bin – und das Singen ist auch eine meiner Leidenschaften. Dafür nehme ich auch seit ein paar Jahren Gesangsunterricht.“
Wie haben deine Erwartungen an die Show anfänglich ausgesehen? Waren sie im Endeffekt vereinbar mit der Realität?
„Um ehrlich zu sein, hatte ich gar keine Erwartungen. Ich habe einfach im Jetzt gelebt und dabei jeden Schritt genossen. Auch bei den Blind Auditions habe ich mir nicht viel erwartet, „behind the scenes“ zu sein hat mir bei all dem dann doch sehr gefallen. Als sich bei den Blind Auditions jemand umgedreht hat, war ich erst einmal geflasht. Allerdings muss ich dazu sagen, dass das Set und Bühnenbild im Fernsehen dann tatsächlich ein bisschen größer ausgesehen hat, als es wirklich war. Am meisten überrascht hat mich auch, wie nett die Crew war. Alle waren super freundlich zu uns, fast schon wie Freunde. Sie haben bei Nervosität sogar geduldig versucht, uns zu beruhigen. Alles war ziemlich aufgelockert.“
Was war das für ein Gefühl, als du zum ersten Mal im Fernsehen warst und nur du auf der Bühne gestanden bist?
Als ich mich selbst zum ersten Mal im Fernsehen gesehen habe, war ich bei Freunden. Meine Freunde waren extrem aufgeregt, ich selbst habe kaum realisiert, dass ich gerade vor ein paar Millionen Menschen im Fernsehen auftrete. Auf der Bühne selbst war es ein bisschen anders, denn da war schließlich auch das Publikum vor einem. Die Kameras selbst hat man aber gar nicht gesehen, es war ziemlich dunkel. Es war natürlich trotzdem extrem aufregend für mich.
Vor welchem Auftritt warst du am nervösesten?
“Generell war sogar ich eher ruhig, fast gar nicht nervös. Bei den Battles war ich dann doch etwas nervöser, weil ich hier zum ersten Mal im Trio singen musste – und das auch noch mit Choreografie! Es ging also nicht nur ums Singen, sondern vor allem um die Show. Das war das, was mich nervös gemacht hat.”
Wie bist du zu der Entscheidung für „Team Alvaro“ gekommen? Und wie war Alvaro privat?
Davor habe ich mir ein bisschen überlegt, zu wem ich gehen würde. Im Endeffekt hat mein Bauchgefühl entschieden. Als Lena auch noch gemeint hat, dass ich Alvaro ähnlich sehen würde, hat es Klick gemacht – meine Entscheidung stand fest. Alvaro hat seinem Team, einschließlich mir, beim Coaching wirklich super Tipps für die Bühne gegeben. Man hat gemerkt, dass er wirklich Erfahrung vom Showbusiness hat. Ich würde ihn privat als sehr bodenständigen und fröhlichen Menschen bezeichnen, er war praktisch wie ein Freund.”
Wie bist du zur Songentscheidung gekommen?
“Es ist eigentlich so, dass man sich die Songs nicht selbst aussuchen kann. Ich habe nur eben beim Scouting Jazz gesungen, und anhand von dem hat dann das „The Voice Kids“-Team die weiteren Songs ausgewählt, immer im Genre des Jazz & Rock. Die Songs haben auf jeden Fall sehr gut zu meiner Stimmfarbe gepasst, wie ich finde, und ich war ziemlich zufrieden mit der Auswahl – vor allem, weil ich keinen Pop singen musste.”
Wie schaut dein weiterer Karriereweg aus?
“The Voice Kids ein großer Anstoß für meine Karriere. Ich habe extrem viel für das Showbusiness lernen können. Musik will ich auf jeden Fall weitermachen, vielleicht ein paar eigene Songs schreiben und damit auftreten. Mein eigentlicher Plan ist es ja, Zahnarzt zu werden, aber nebenbei möchte ich die Musik als Lebensbegleiter immer dabei haben. Ende Mai darf ich sogar mit Alvaro in Graz bei einem Konzert seiner Tour auftreten, darauf freue ich mich riesig.”